19 LEITSATZ Burgdorf setzt sich dafür ein, dass kulturelle Vielfalt und Diversität in der Gemeinde aktiv gelebt werden und fördert die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz in allen Bevölkerungsgruppen. Der Vernetzung mit den verschiedenen Diasporagruppen kommt dabei ein zentraler Stellenwert zu. MASSNAHMEN Bildung des Netzwerks Migration (5) Stärkung der Gemeinwesenarbeit (3) Warum lebt man in einer Gesellschaft? Das braucht es einfach! Man muss miteinander sprechen, mit den Nachbarn, mit anderen Menschen. Es muss irgendwo einen Treffpunkt geben, wo sich die Leute austauschen können. Junger Mann aus Afghanistan, 5 Jahre in Burgdorf, F-Ausweis « » Damit kulturelle Vielfalt gelebt werden kann, braucht es eine ständige Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lebenswelten und Bedürfnissen der Menschen in der Gesellschaft. Zugleich ist ein hohes Mass an Toleranz und Respekt von allen Seiten erforderlich. Die eigene Kultur und Religion sollen im Rahmen der geltenden Gesetze gelebt werden können, ohne dabei Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Stadt Burgdorf verfügt über ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten und Vereinen. Diese sind aber oft wenig durchmischt. Dabei spielen sprachliche Hürden, aber auch unterschiedliche Vorstellungen der Freizeitgestaltung eine Rolle. Einfacher soziale Kontakte knüpfen zu können, stellt für viele Migrantinnen und Migranten ein Bedürfnis dar. Gleichzeitig wünschen sich viele Fachstellen und freiwillig Engagierte in Burgdorf mehr zentrale Begegnungsmöglichkeiten, die partizipativ gestaltet und ohne Konsumzwang besucht werden können. Durch niederschwellige Begegnungsmöglichkeiten und den Aufbau eines Netzwerkes mit Diasporagruppen können der Dialog und gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Gleichzeitig erhöht sich die Erreichbarkeit der Migrationsbevölkerung und die Informationsvermittlung wird erleichtert. HANDLUNGSFELD Kultur, Freizeit und Religion
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